Wenn wir nicht zusammenarbeiten, werden wir für unsere Probleme keine Lösung finden. (Dalai Lama)

Teambuilding und Teamentwicklung

Arbeitsgruppen und Teams können über sich selbst hinauswachsen und Innovationen hervorbringen, die kein einzelnes Mitglied allein hätte entwickeln können (im wahrsten Sinne: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile). Mitglieder können sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Sie können gemeinsam Verantwortung übernehmen. (Denk)Fehler besser korrigieren, gemeinsam an mehr Details denken als eine Person allein. Warum funktioniert das in manchen Gruppen, die dann auch High-Performance-Teams genannt werden? Und warum können andere Gruppen ins Gegenteil kippen? Sich gegenseitig ins Jammertal hinunterziehen? Sich über Trittbrettfahrer ärgern, und irgendwann einfach selber auch nur noch auf "halber Kraft" fahren? Konflikte nicht offen austragen, sondern jeden scheinbar gemeinsamen Entschluss im Nachhinein wieder in Frage stellen?

Kommt Ihnen einiges davon bekannt vor?

Teamarbeit wird in fast allen Arbeitsbereichen immer wichtiger, weil Probleme und Herausforderungen immer komplexer werden und kaum mehr von einem Spezialisten oder einer Expertin allein zu lösen sind. Teamarbeit wird zunehmend auch dadurch schwieriger, weil Mitglieder unterschiedlichster Abteilungen, Fachrichtungen, Herangehensweisen miteinander an einem Projekt, Produkt oder einer Dienstleistung arbeiten sollen. Wie gelingt es, Wissen und Erfahrungen der einzelnen Mitglieder wirklich optimal zu nutzen? Interessenskonflikte zu lösen statt faule Kompromisse zu schließen? Die verschiedenen Denkweise und Zugänge zu einem Thema als Mehrwert zu verstehen denn als mühsames Hindernis?

TeamkompetenzTeambuilding und Teamentwicklung sind Workshops unterschiedlicher Intensität und Dauer, in denen das Team gemeinsam an Herausforderungen arbeitet (oft Spiele oder Aufgaben, die echtes Verhalten in sehr kurzer Zeit sichtbar machen) und das eigene Verhalten, die Rollen im Team und die Dynamik der Gruppe reflektiert. Auch das Erleben von gemeinsamen Erfolgen hilft, aus einer Ansammlung von Einzelpersonen eine Gruppe zu machen. Entscheidend für erfolgreiche Teamentwicklungsworkshops ist es, dass nicht nur gemeinsam "gespielt" wird (das ist nett, wird aber oft auch als "vertane Zeit" empfunden), sondern dass auch die Reflexion in Paaren, Kleingruppen und im Plenum angeleitet wird, ohne jemanden bloß zu stellen, sondern um echtes Lernen, Verstehen und mögliche Veränderungen auszulösen. Oft ist es auch hilfreich zu verstehen, durch welche Phasen jedes Team durchmuss, um wirklich handlungsfähig zu werden. Oder zu erkennen, welche Dynamik durch welche Rahmenbedingungen ausgelöst werden. Teams können im Rahmen solcher Workshops lernen, vielfältigere Entscheidungsstrategien zu entwickeln, um je nach Situation und Aufgabe die passende Strategie verfügbar zu haben. Weitere Lernfelder sind außerdem:

  • situationsangemessene Führung,
  • gemeinsame und doch persönliche Verantwortung,
  • aufgabenangemessene Kommunikationsstrukturen und -medien,
  • adqäquate Wissensaustauschpraktiken,
  • Lernen im Team, Lernen aus Fehlern/Beinah-Fehlern, organisationales Lernen,
  • Umgang mit verteilten Informationen und restriktiven Ressourcen,
  • Fähigkeit, Kontroversen auszutragen und Win-Win-Lösungen zu erzielen,
  • Kreativität in Teams,
  • Umgang mit Interkulturalität und Diversität in Teams,
  • Schnittstellenmanagement im Team und vom Team nach außen,
  • Beurteilung in und von Teams.